Vereinsgeschichte des KTS-Miehlen

 

Ziel und Zweck des Vereins

Ist laut § 2 der Vereinssatzung: Die Förderung und Pflege und Ausübung des Brauchtums des historischen Schwarzpulver- und Böllerschießens sowie die ortsbezogene Wiederaufnahme des Böllerschießens. Er führt alle ihm zur Erreichung des Vereinszweck geeignet erscheinende Maßnahmen durch. Dazu gehören auch die Organisation eigener Veranstaltungen und gemeinsame Unternehmungen.

Der Vereinsname


Kultur- und Traditionsverein der Schwarzpulverschützen Miehlen e.V.kurz „KTS Miehlen“. Die Gründungsversammlung fand am 11. Juli 2007 in Miehlen statt.Der Verein ist im Vereinsregister eingetragen und hat aktuell 12 Mitglieder.Alle Mitglieder haben das Zeugnis über die Teilnahme am staatl. Lehrgang nach § 32 des Sprengstoffgesetzes erfolgreich abgelegt. Jedes Mitglied ist Erlaubnisinhaber gemäß § 27 Abs. 1 Sprengstoffgesetz.

Teilnahme an anderen Veranstaltungen.


Weiterhin wurden die historischen Miehlener Böllerkanonen „Katzeköpp“ von 1871 übernommen, restauriert und dem ordentlichen Beschuss mit Prüfung durch das amtliche Beschußamt unterzogen. Seither finden diese originalen Miehlener Böller-Kanonen wieder Verwendung zum traditionellen Anböllern des Miehlener Oktobermarktes.

 

Die Vereinsfarbe

Ganz einfach: Schwarz. Das hängt zum einen mit den ewig schwarzen Händen zusammen die man unweigerlich beim Hantieren mit Schwarzpulver bekommt, zum anderen ist Schwarz in diesem Zusammenhang eine sehr unempfindliche Kleidungsfarbe die den Umgang mit Schwarzpulver kaschiert.

Ein selbstverständlich schwarzer Zunfthut gehört zur Grundausstattung jedes Vereinsmitgliedes.

 

Das Vereinslogo

entstand unter Verwendung eines Fotos, das Anfang der 1980er Jahre in einem Fenster der Schmidtburg bei Kirn im Hunsrück aufgenommen wurde.

Das gezeigte Gewehr ist eine Kentucky Rifle Kaliber 45. Niemand dachte damals daran, dass fast 30 Jahre später ein Verein gegründet werden sollte, der dieses Foto in seinem Vereinslogo verwenden würde. Die Burgruine der Schmidtburg schlägt eine Brücke nach Miehlen wo der Räuberhauptmann Schinderhannes im Oktober 1777 das Licht der Welt erblickt hat und der auf der Schmidtburg des öfteren sein Lager aufgeschlagen hatte.

Zum 200. Todestag des Schinderhannes am 19. November 2003 fand in Miehlen ein „Räubermarsch“ statt, an dem viele der späteren Vereinsgründer teilnahmen.